An diesem Sonntag haben wir Gottesdienst gefeiert und vom vierten Teil der Predigtreihe „Wunder des Alten Testament“ mit der Predigt von Lydia Repmann zu „Wunderbare Versorgung!“ (1. Könige 17,8-16) gehört. Hier kannst du reinhören:
Wir wünschen allen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche!
Hast Du Fragen zum Gottesdienst, zur Predigt oder allgemeine Fragen zum Glauben, kontaktiere uns persönlich, telefonisch oder per Email – wir sind gerne für Dich da!
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Gott, du kannst, was keiner kann. Alles ist in deiner Hand. Lass Wunder geschehen.
Schenk mir Vertrauen in dich. Mit diesen Worten aus diesem Lied möchte ich uns alle ganz herzlich begrüßen und im Namen von Jesus Christus darf ich euch alle ganz herzlich heute zu unserem Gottesdienst hier willkommen heißen. Ich möchte auch besonders die grüßen, die jetzt aus dem Urlaub wieder da sind.
Ich grüße alle Gäste unter uns. Ich freue mich, dass wir hier so zusammen sein können. Unser großartiger Herr ist hier und ihr seid es auch.
Und was kann es eigentlich besseres geben, als so eine Beziehungspflege. In diesem Zusammenkommen liegt auch immer Liebe, Vertrauen, Zuneigung. Das ist so, wie wenn Kinder nach einer längeren Zeit ihre Eltern wieder besuchen.
Beziehungspflege, da liegt so viel Freude in der Luft. Und so ist es auch heute morgen hier. Nicht nur wir dürfen uns freuen auf Jesu Gegenwart, nein auch unser Herr freut sich, wenn wir kommen.
Wie der Vater beim verlorenen Sohn. Ihr erinnert euch sicherlich, der mit offenen Armen dem Sohn entgegen rannte. So wollen wir auch heute morgen hinzutreten zu dem Thron der Gnade.
Bevor wir das tun, möchte ich noch ein paar Dinge bekannt geben. Und da ist jetzt doch einiges, was noch dran ist. Das übliche kennen wir vom Posaunenchor am Montag oder Dienstag ist Gebetstreff, danach keine Bibelstunde.
Am Samstag treffen sich wieder die Pfadfinder und zwar mit einer Übernachtung. Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Ereignis. Wir wollen am nächsten Sonntag, dem 24.
nicht nur Gottesdienst feiern, sondern wir wollen ein Gemeindefest miteinander haben. Eine Zeit der Gemeinschaft miteinander. Wir wollen uns daran erinnern, dass Gott uns vor 25 Jahren hier so ein Haus geschenkt hat.
Nicht aus Stolz oder Eitelkeit oder weil man unbedingt mal was feiern muss, sondern wirklich aus tiefer Dankbarkeit. Es ist ein Vorrecht, was wir hier genießen dürfen. Und dann gibt es noch Verabschiedungen an diesen Morgen.
Es gibt einen neuen Namen und es gibt so manche Ereignisse, wo ich euch gerne zu einladen möchte, dass wir miteinander diesen Gottesdienst feiern. Und im Anschluss soll es ein Mittagessen geben mit Grillen und Salaten. Und wer gerne einen Salat beisteuern kann und möchte, der darf mich ansprechen oder kann nachher, können wir noch mal reden.
Wäre schön, wenn wir irgendwie so eine gemeinsame Zeit miteinander verbringen können. Dann habe ich vorhin noch erfahren, dass Horst Rudis im Krankenhaus liegt. Und ich bitte, dass wir einfach für ihn im Gebet wirklich einstehen.
Die letzte Zeit war schon schwierig für ihn. Dann ist Margret verstorben. Wir wollen an ihn denken in seiner Trauer.
Und so wie es aussieht, musste er sich durch seine Diabetes, glaube ich, in C abnehmen lassen. Alles nicht schön. Und ich möchte auch weitergeben, dass Mona als Lebensgefährte im Koma liegt.
Für sie möchten wir bitte auch im Gebet eintreten. Es gibt manchmal so ganz viele Herausforderungen und wir wollen da zusammenstehen und wollen uns gegenseitig tragen. Soweit die Bekanntmachung auf vielfältige Art und Weise.
Und wir wollen ja jetzt in den Gottesdienst einsteigen. Es wird heute der vierte Teil uns der Predigtreihe über Wunder im Alten Testament gehen. Und wir hören dann nachher einiges zu.
Aber ich dachte, bevor wir jetzt so loslassen, alles was gewesen ist, was uns beschäftigt, wollen wir uns an das erinnern, was für uns diesen Morgen hier ausmacht. Nämlich, ich glaube an dich, an Jesus Christus, unseren Herrn. Unsere Grundlage und ich lade euch ein, ihm zur Ehre das erste Lied zu singen.
Und dieses Lied darf sich auch jeder Geburtstagsmensch aus der letzten Zeit nehmen, als ein Gruß an ihn persönlich. Ja, Wunder. Zum vierten Mal das Thema Wunder.
Wir haben gehört von Naaman, der gesund wurde, auf wundersame Weise. Wir haben das Wunder in der Schöpfung betrachtet, was für mich sehr spannend war. Wir haben das Wunder, von dem Wunder gehört, dass die Aramäer blind geworden sind und somit ihren Krieg nicht führen konnten.
Und heute hören wir von Gottes Versorgung. Und dann stand auf meinem Zettel, eine Frau Reppmann wird das machen. Und ganz ehrlich, beim ersten Mal habe ich gedacht, wer ist das? Denn ich kenne sie eigentlich nur unter Lüthia.
Und ich dachte, vielleicht geht es ja manch einem auch so. Man weiß was voneinander, aber eigentlich weiß man nichts. Und ich dachte, Lüthia, du bist so eine spontane Frau, komm mal hierher.
Wir teilen uns mal kurz das Mikrofon. Und Lüthia habt ihr alle schon rumflitzen sehen, aktiv sein, mitmachend, lächelnd, strahlend. Aber ich dachte, Lüthia, vielleicht kannst du uns ein bisschen mal kurz erzählen, wo kommst du eigentlich her? Was ist so dein Background, sagt man heute? Also ich komme ursprünglich aus der Nähe von Aschaffenburg, aus Alzenau, also gar nicht mal so weit von hier entfernt.
Das ist eine Dreiviertelstunde mit dem Auto, wenn man die A45 lang fährt. Und dort bin ich aufgewachsen mit zwei Geschwistern. Ich bin die mittlere von uns und zwei sehr, sehr liebevollen Eltern in einem christlichen Elternhaus und wurde dadurch sehr geprägt.
Und auch insbesondere, glaube ich, sehr geprägt durch eine Gemeindegründungsarbeit, die bei uns dort in Alzenau vonstatten ging und mit der ich so ein bisschen aufgewachsen bin. Das muss man ja mal hören. Wo kommt denn einer her? Was ist denn so sein Hintergrund? Aber ganz ehrlich, das ist die Vergangenheit.
Was bringt denn die Zukunft? Erklär uns doch mal ein bisschen, was du jetzt vorhast, was so kommt. Also ich darf jetzt seit zwei Jahren in Marburg studieren an der Evangelischen Hochschule Thaber und mache da praktische Theologie und soziale Arbeit, also einen Kombi-Studiengang. Und genau, bin jetzt mit Markus verlobt, wie vielleicht viele von euch wissen.
Und darf jetzt noch zwei Jahre weiter studieren, bis ich fertig bin und werde dann als Sozialarbeiterin irgendwo anfangen. In welchem Bereich genau, das wird sich jetzt noch nach und nach herausstellen. Und genau, in Zukunft, ab nächstem Jahr, wenn wir geheiratet haben, werde ich voll hier in Hüttenberg sein und hier wohnen.
Ja, ich habe jetzt das nächste halbe Jahr ein Praktikum, ein Praxissemester und das mache ich in einer Drogenhilfeeinrichtung, ein Stück Richtung Kassel ist das, in Falkenberg. Ja, Herbert kennst es. Ja, so jetzt haben wir ja gesehen, sie strahlt so.
Jetzt weiß ich nicht, ist das nur ein Charakterzug oder wie? Ich frage jetzt mal, was begeistert dich denn an Jesus? Das in einer kurzen Antwort zu verfassen ist jetzt sehr gemein. Viele Sachen. Also ich glaube, in meiner Beziehung mit Jesus war immer prägend, dass ich gemerkt habe, Gebet hat wirklich einen Effekt.
Wenn ich bete, ist da jemand, der mich hört und der mich wahrnimmt, so wie ich bin. Und ich dürfte jetzt schon viele Jahre mit Jesus unterwegs sein und immer wieder zu sehen, was er in meinem Leben tut, was Gott in meinem Leben tut und wie er auch im Leben von anderen Menschen wirkt. Ich glaube, das ist so das größte Privileg, wenn man das sehen darf, wo er am Wirken ist und Leute zu sich zieht.
Schön zu hören, was dich so begeistert. So, letzte Frage. Heute wirst du uns zum Thema Wunder was erzählen.
Hättest du ganz spontan ein Wunder, wo du sagst, das habe ich mal erlebt? Ich habe einige Wunder in meinem Leben erlebt, wo ich gesehen habe, Gott ist am Wirken. Wenn ich jetzt eins raussuchen müsste, würde ich glaube ich sagen, dass es jetzt, ich war jetzt vor einer Woche auf einem Sommerlager in Mannheim und durfte dort einen Haufen Dienst betreuen, zusammen mit ein paar anderen coolen Mitarbeitern. Und wir hatten an einem Abend für die eine Mädelszeltgruppe gebetet, weil meine beste Freundin, die die Zeltgruppe so geleitet hat, das Gefühl hatte, da ist ein Mädchen, das weiß im Gegensatz zu allen anderen noch kaum irgendwas von Jesus und sie weiß nicht genau, wie sie mit ihr umgehen soll.
Und wir hatten für die an dem Abend gebetet und am nächsten Abend kam dann meine beste Freundin in der Mitarbeiterbesprechung auf uns zu und meinte, es war so ein schöner Abend. Wir hatten im Zelt noch richtig, richtig gute Gespräche und dieses eine Mädchen hat so viele Fragen über den Glauben gestellt und ich glaube, das war ein großes Wunder für mich. Vielen Dank dir erstmal, wir hören ja gleich mehr.
Danke für deine Spontanität auch. Ja, Wunder. Ich glaube, wenn ich so in eure Gesichter gucke, dann könnte ich jeden fragen oder mal so beim Tässchen Kaffee nachher.
Ich glaube, jeder hat vielleicht von euch doch schon ein Wunder erlebt oder mehrfach im Laufe seines Lebens oder vielleicht auch kürzlich. Und ich habe bei meinen Fragen aussuchen überlegt, ja was würde ich jetzt so spontan sagen? Habe ich ein Wunder erlebt? Ja, habe ich, natürlich. Aber welches würde ich jetzt nehmen? Und ich dachte als erstes so dran, wie ich hier nach Hüttenberg kam.
Ihr wisst, als Pflegekind und vielleicht habe ich dem, die meisten kennen meine Geschichte, aber das ist für mich so das größte Wunder, dass Menschen für mich gebetet haben. Zu einer Zeit, da hatte ich mit Christsein noch nicht viel am Hut und dann war die Frage, in welche Pflegefamilie kommst du und Gott hat das so, das platt gewendet, dass es eigentlich menschlich gar nicht sagbar, dass ich hier zu Klaums kommen konnte. Meine Schwester, die haben gebetet wie verrückt, dass es eine christliche Familie sein möge und ich finde, Gott hat so ein Wunder getan, dass ich heute hier stehen kann, ist eigentlich Wunder Gottes.
Also das nehmt mal mit. Jetzt sind wir schon gespannt auf die Predigt, aber bevor wir jetzt einsteigen, möchte ich gerne, dass wir noch einfach uns noch mal sammeln in der Anbetung und ich habe heute ganz bewusst zwei Lieder herausgesucht, wo es um die Größe Gottes geht. Ich denke, wir vergessen manchmal, dass unser großer Gott da ist und dass er für uns sorgt im jungen Leben, im alten Leben, in Höhen und Tiefen, er ist da und das wollen wir uns gegenseitig auch zusingen und uns Mut machen.
Deswegen singen wir jetzt ein erstes Lied, Groß ist unser Gott, mit YouTube-Schlenker. Gut, ich habe euch einen Psalm mitgebracht, ein Aufruf zum Lobe Gottes, der Psalm 100. Jauchzet dem Herrn alle Welt, dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken.
Erkennet, dass der Herr Gott ist, er hat uns gemacht und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Geht zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben. Danket ihm, lobet seinen Namen, denn der Herr ist freundlich und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für.
Ich möchte beten, Herr, du großer Gott, ich lobe und preise dich. Ich danke dir, dass wir heute morgen hier uns treffen können, um diesen Gottesdienst zu feiern, unsere Beziehung zu leben mit dir und du hast offene Arme für uns. Dir, Herr, sei alle Ehre.
Herr, danke, dass ich kommen darf, in allem, was manchmal so der Alltag mit sich bringt und einen durcheinanderwirbeln will. Ich danke dir, dass wir vor dir stehen dürfen und du verstehst uns. Du kennst unsere Situationen, in denen wir drinstecken, die uns manchmal Freude und manchmal Mühe bereiten.
Wir kommen zu dir mit unserem Herzen. Ich bitte dich, Herr Jesus Christus, nimm alles von uns, was uns hindert, dich ganz zu sehen. Schenke uns, dass wir an die Kraft deiner Auferstehung wieder neu glauben, dass wir erkennen, wie du unser Leben immer wieder mit deiner Fülle beschränkst und voll machen willst.
Großer Gott, ich bitte dich, hilf uns, frei zu werden, um einfach ganz fest an deiner Hand Schritt für Schritt wieder neu zu starten. Herr, und ich bitte dich an dieser Stelle für alle Geschwister, denen es nicht gut geht. Wir denken weltweit an die verfolgten Christen, die um deines Namens willen leiden und ich bitte dich, dass du ihnen besonders jetzt in diesem Moment beistehst und ihnen deinen Segen gibst, Kraft und Durchhaltevermögen, dass du ihnen immer wieder in deinen Wundern zeigst, dass du da bist.
Aber ich bitte dich auch hier für uns vor Ort. Herr, du kennst uns, du weißt, wie es bei jedem aussieht. Ich bitte dich für die Deprimierten, dass du sie wieder aufrichtest.
Ich bitte dich für die Traurigen, dass du ihnen die Freude wirst. Ich bitte dich für die, die Trauer tragen, dass sie wieder erleben, wie du ihnen Mut machst, wie du ihnen durchhilfst. Ich bitte dich für die Jungen, die in dieser Welt stehen und sich mit vielem auseinandersetzen müssen, dass sie doch bei dir bleiben, auf deiner Spur.
Ich bitte dich für die Alten, die oft den Eindruck haben, sie gehören nicht mehr in diese Welt, dass du sie segnest, dass du ihnen Schutz bist und Geborgenheit gibst. Herr, und so bitten wir dich hier für uns auch als Gemeinde, dass wir uns nicht an Zahlen messen, sondern uns daran erfreuen, dass du großer Gott bei uns bist, hier bist und versprochen hast, deine Kinder zu führen. Und so danke ich dir von ganzem Herzen, dass du uns jetzt hier leitest.
Rede zu uns, öffne uns das Herz und danke für deine Gegenwart und für dein uns immer wieder segnen. Amen. So groß ist der Herr.
Ganz spontan, so groß ist der Herr. Ja ihr Lieben, wir leben ja in der Gemeinde auch davon, dass wir gegenseitig Anteil nehmen und vor allen Dingen leben wir in dem Gebet füreinander. Und ich wollte mich an dieser Stelle einfach mal bedanken für die Gebete, die ihr für mich gesprochen habt.
Unser Gebetskreis ist informiert und weil noch viele da sind, die nicht in dem Gebetskreis sind, wollte ich euch heute morgen einfach mal darauf in Kenntnis geben, dass und viele von euch wissen, dass ich eine Krebserkrankung habe und dass nach meiner Beendigung meiner Anwendungen jetzt am letzten Freitag das erste Gespräch nach drei Monaten war. Und die Ärztin hat gesagt, Herr Kuhl, es ist alles in Ordnung. Alles ist weg, alles ist gut und ich bin so dankbar und es fiel so ein Stein vom Herzen am Freitagmorgen und das ist Auswirkung von Gebet.
Da bin ich hundertprozentig sicher und ich danke euch allen, die das gemacht haben und für mich gebetet haben. Jeden Tag auch für die Gemeinde beten und für uns alle. Lasst uns aneinander Anteil haben.
Herzlichen Dank. Ja und ich möchte jetzt auch gern noch beten, bevor ich starte. Herr, ich danke dir so sehr dafür, dass du uns diesen Morgen schenkst, diesen Feiertag, diesen Sonntag, wo wir gemeinsam vor dich treten dürfen, vor deinen Thron.
Danke, dass wir jetzt schon so viel singen durften von deiner Größe und von deiner Herrlichkeit und ich bitte dich darum, dass du unsere Ohren öffnest für dein Reden, unsere Herzen, für das, was du heute wirken möchtest. Bitte schenk du mir die richtigen Worte und schenk du uns diese gemeinsame Zeit, die uns stärkt, wo wir uns neu auf dich ausrichten dürfen. Amen.
Ja, ich freue mich richtig, dass ich jetzt mal hier vorne stehen darf. Das ist ein ganz ungewohnter Platz für mich. Gestern stand ich hier noch in Malerklamotten mit Farben verschmiert, um nochmal die Predigt durchzugehen.
Also die Arbeiten oben an der Wohnung laufen und es ist noch viel zu tun, aber ich bin sehr dankbar für alle helfenden Hände. Und ja, ihr habt es jetzt gerade schon ein bisschen gehört, wo ich studiere, in Marburg an der Evangelischen Hochschule Tabor. Und ich möchte euch heute in einen alttestamentlichen Bibeltext mit reinnehmen, der mich jetzt schon das letzte halbe Jahr begleitet hat, weil ich ihn im Rahmen von meinem Studium von ganz vielen verschiedenen Seiten betrachtet habe.
Das war quasi Teil von diesem Praktische Theologie, dass wir uns auch damit auseinandersetzen, wie man Bibeltexte betrachtet. Und bevor ich jetzt richtig reinsteige in den Text, möchte ich gerne eine kleine Gedankenreise mit euch machen und lade euch dazu ein, jetzt einmal eure Augen zu schließen. Und wir begeben uns jetzt 2800 Jahre zurück an die phönizische Küste in eine Fischerstadt, irgendwo zwischen den großen Städten Sidon und Tyros.
Es war heiß und die Sonne stand schon hoch am Himmel. Unerbitterlich brannte sie auf die staubige, viel zu trockene Erde. Schon seit Monaten hatte es nicht mehr geregnet und nicht einmal morgendlicher Tau brachte noch etwas Feuchtigkeit.
Selbst die salzige Meeresluft, die zum Stadttor herüberwehte, brachte keine Abkühlung. Die Pflanzen wirkten ebenso erschöpft, wie sie sich fühlte. Früh am Morgen war sie losgezogen auf der Suche nach etwas Holz, um ein Feuer zu machen und ein wenig Essen für sich und ihren Sohn zuzubereiten.
Ach, aber es war zum Verzweifeln. Nicht nur, dass das Holz spärlich war und sie auch nach Stunden kaum etwas zusammengesammelt hatte. Nein, sie wusste einfach nicht, wie es weitergehen sollte.
Eine Handvoll Mehl und ein kläglicher Rest Öl im Krug waren alles, was sie noch hatte. Seit sie vor einigen Jahren ihren Mann verloren hatte, war es immer schwierig gewesen, ihre kleine Familie durchzubringen. Aber jetzt? Durch die anhaltende Dürre hatte sie auch ihren letzten Reserven aufbrauchen müssen.
Die Preise für das wenige Essen, was es noch zu kaufen gab, waren so sehr gestiegen, dass sie sich nichts mehr davon leisten konnte. Vermutlich würde die Mahlzeit heute ihre letzte sein. Und was dann kam, wollte sie sich gar nicht erst ausmalen.
Ihr dürft eure Augen wieder öffnen. Heute soll es um die Bibelstelle 1. Könige 17, die Verse 8 bis 16 gehen, wo Gott auf wundersame Weise Elia versorgt durch eine Witwe, eine Witwe, von der wir jetzt gerade schon ein bisschen gehört haben. Und er versorgt nicht nur Elia, sondern auch diese Witwe und ihren Sohn.
Und die Geschichte beginnt bei Elia. Und um die so ein bisschen besser einzuordnen, ist es ganz gut zu wissen, dass Elia in 1. Könige 17 das erste Mal überhaupt erwähnt wird in der Bibel. Und da liest man dann von ihm, dass er sich direkt mal mit dem damals amtierenden König anlegt, mit dem König von Israel, dem Ahab.
Und vor diesem Ahab heißt es im Kapitel vorher, er tat, was dem Herrn missfiel, mehr als alle, die vor ihm gewesen waren. Also einer, der überhaupt nicht nach Gottes Willen gelebt hat. Und deswegen hat sich Elia so ein bisschen mit dem angelegt.
Und Gott hat durch Elia gewirkt, dass es nicht mehr regnen sollte erst mal. Und eine große Dürre entstand. Und aus dieser Dürre eine Hungersnot wurde.
Und deswegen musste sich dann Elia vor Ahab verstecken. Und er ist geflohen. Und er hat sich am Bach Kritt versteckt.
Ich habe euch hier mal eine Karte mitgebracht, damit ihr so ein bisschen einordnen könnt. Und an diesem Bach hat Gott Elia zuerst durch Raben versorgt. Und das ist eine andere Geschichte, um die es heute jetzt nicht gehen soll.
Aber an diesem Bach startet die Bibelstelle, die ich ausgewählt habe. Und das ist eine ziemlich verrückte Geschichte. Und ich möchte sie jetzt einfach mal mit euch gemeinsam lesen.
Und ihr könnt das gerne auf den Folien mitverfolgen. Oder wer von euch eine Bibel hat, darf die auch gerne aufschlagen. Da kam das Wort des Herrn zu ihm.
Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört. Und bleibe dort. Also er spricht zu Elia.
Denn ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich versorge. Und er machte sich auf den Weg und ging nach Sarepta. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf.
Und er rief ihr zu und sprach, hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, das ich trinke. Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach, bringe mir auch ein bisschen Brot mit. Sie sprach, so wahr der Herr, dein Gott, lebt.
Ich habe nichts gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will es mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen und sterben. Elia sprach zu ihr, fürchte dich nicht.
Geh hin und mach es, wie du es gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bring es mir heraus. Dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen.
Denn so spricht der Herr, der Gott Israels. Das Mehl im Topf soll nicht verzerrt werden und dem Ölkrug soll nichts mangeln, bis auf den Tag, an dem der Herr regnen lassen wird, auf Erden. Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte.
Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag. Das Mehl im Topf wurde nicht verzerrt und dem Ölkrug mangelte nichts, nach dem Wort des Herrn, das er geredet hatte, durch Elia. Also wir haben ja jetzt schon einige Wunder gehört in den letzten Wochen und es gibt auch viel, viel mehr Versorgungswunder in der Bibel.
Aber ich finde dieses besonders spannend irgendwie, weil es so ein bisschen anders ist als manche Versorgungswunder. Und als ich so ein bisschen nach was gesucht habe, um diese Predigt zu strukturieren, da ist mir ein Zitat eingefallen und vielleicht kennt das der ein oder andere von euch. Das stammt nämlich von einem deutschen Dichter, von Wilhelm Busch.
Und das lautet, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Und ich möchte das Zitat heute noch um einen kleinen Zusatz erweitern. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, aber Gottes Zusage bleibt.
Schauen wir uns mal den ersten Teil davon an. Erstens kommt es anders. Ich hatte vorhin den Einstieg bewusst so gemäht, dass wir diese Bibelstelle erstmal aus der Sicht von der Witwe anschauen.
Witwen waren damals in Israel oder auch hier im Nachbarland in Phönizien besonders schutzbedürftige Mitglieder der Gesellschaft. Ich glaube, das ist heute auch noch immer so, dass man es als Witwe oder auch als Witwer einfach sehr schwer hat, wenn der Ehepartner fehlt. Und damals galten aber Männer noch viel mehr als die männlichen Versorger der Familie.
Und wenn dieser Versorger wegfiel, dann war das ziemlich hart, das Leben. Und in so einem Fall konnte der Sohn quasi diese Rolle als männlicher Versorger einnehmen. Und deswegen ist es hier für die Witwe nochmal ein härterer Schlag, wenn sie davon redet, dass sie denkt, dass sie und ihr Sohn sterben werden.
Also dass sie auch diesen letzten Halt, diese letzte Hoffnung verlieren wird. Und Witwen waren auch diejenigen, die von Notlagen als allererstes betroffen waren. So Notlagen wie Dürre und Hungersnöte, wie wir jetzt hier eine haben.
Ich hatte es vorhin ja schon erwähnt. Und jetzt könnte man denken, diese Witwe, das ist so die letzte Adresse, zu der Gott Elia schickt, um ihn zu versorgen. Diese Witwe, die hat ja gar nichts mehr.
Sie erzählt das hier auch Elia. Die hat kaum genug Essen für sich und ihren eigenen Sohn. Und jetzt soll sie noch so einen wildfremden Mann, der sie einfach mal so anspricht und sie um Essen bittet, versorgen.
Doch erstens kommt es anders. Gott nimmt hier genau diese eine Witwe in den Blick. Und das Spannende ist, dass es im Neuen Testament noch eine Bibelstelle gibt, wo genau diese Witwe erwähnt wird.
Nämlich in Lukas 4, Vers 25 und die folgende. Und da heißt es von dieser Witwe, also da sagt Jesus über diese Witwe. Aber wahrhaftig, ich sage euch.
Es waren viele Witwen in Israel zur Zeit des Elia, als der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine große Hungersnot herrschte im ganzen Lande. Und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt, als allein nach Zarebda im Gebiet von Sidon zu einer Witwe. Gott nimmt ausgerechnet eine ausländische Witwe in den Blick.
Eine Witwe, die jetzt gar nicht zum Volk Israel gehört. Und er sieht ihre Not und er möchte sie gebrauchen. Wir können also festhalten, Gott hat hier die einzelne Person, diese einzelne Witwe ganz genau im Blick.
Er weiß, wie es ihr geht. Und er bezieht sie in seinen Versorgungsplan für Elia ein. Er hätte ja jetzt, wie im Alten Testament beim Auszug aus Ägypten, auch einfach nochmal so ein Manner vom Himmel regnen lassen können, um Elia zu versorgen.
Aber er beschließt, dass er diese einsame Witwe, die kaum mehr irgendwas hat, gebrauchen möchte. Eine scheinbar ungeeignete Person. Schauen wir nochmal genau, wie die Witwe auch hier drauf reagiert, als Elia mit dieser schon ein bisschen forschen Bitte so an sie herantritt.
In Vers 12 heißt es da, sie sprach, so wahr der Herr dein Gott lebt. Ich habe nichts gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und willst mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen und sterben.
Huff. Diese Witwe, die ist verzweifelt. Verständlicherweise, finde ich.
Also ich meine, wenn man jetzt gar nichts mehr hat und versucht, eine Familie durchzufüttern, und man könnte sie hier schon fast so ein bisschen als Galgenhumor bezeichnen, wenn sie sagt, dass wir essen und sterben. Also natürlich wird sie jetzt nicht direkt nach dem Essen sterben, aber das ist so ihre Sicht auf ihre Zukunft. Und ich studiere jetzt ja nicht nur Theologie, sondern auch soziale Arbeit.
Und in der sozialen Arbeit würde man jetzt sagen, diese Witwe, die ist total problemfokussiert. Die sieht nur ihr Problem. Die ist überhaupt nicht lösungsorientiert.
Die könnte doch mal irgendwas mit einer schlauen Idee ankommen. Aber so malt sie sich ihre Zukunft aus. Sie malt sie sich dunkel aus, nämlich mit dem Tod.
Aus ihrer Sicht gibt es keine Hoffnung mehr. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Diese Witwe denkt, dass ihre Zukunft der Tod sein wird in den nächsten Wochen.
Aber Gottes Blick auf ihre Situation ist ein anderer. Er hat schon einen Plan für sie. Und ich finde das so spannend, weil hier in Vers 14 die Rede davon ist, dass Gott spricht und Gott sagt zu, dass das Mehl im Topf, dass das nicht leer gehen wird.
Und das ist auch der Ölkrug, dass der nicht leer werden soll, bis der Herr es regnen lassen wird. Das ist diese Zusage, die die Witwe bekommt in ihrer Situation durch Elia übermittelt. Und nach dieser Zusage tut sie alles, was sie irgendwie kann.
Also sie nimmt das bisschen Essen, was sie noch hat und sie stellt es Elia zur Verfügung. Und Gott gibt den Rest dazu. Und in all dieser Situationen gibt Elia ihr einen Zuspruch von Gott.
Und ich finde das einen super schönen Zuspruch, nämlich den Zuspruch, fürchte dich nicht. Also in ihrem ganzen Chaos, da wo sie den Blick nur dafür hat, dass sie sterben wird, dass diese Situation ausweglos ist, sagt Gott ihr zu, dass sie sich nicht zu fürchten braucht. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Doch Gottes Zusage darin bleibt bestehen. Diese Zusage fürchte dich nicht. Und als ich mir die Bibelstelle genauer angeschaut habe, so über mehrere Wochen verteilt von verschiedensten Seiten, da ist mir irgendwann aufgefallen, dass sie voller Wiederholungen ist.
Und erst heißt es da, ja das Mehl im Topf, das soll nicht verzehrt werden. Und dann heißt es, das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt. Und das heißt, dem Ölkrug soll nichts mangeln, also der soll auch nicht leer gehen.
Und dem Ölkrug mangelte nichts. Nach dem Wort des Herrn. Und dieser Zusatz, nach dem Wort des Herrn, das ist so das, was über dem allen steht.
Immer wieder macht dieser Bibeltext diese Schleife und erwähnt, dass es Gottes Zusage war, die das alles überhaupt möglich gemacht hat. Dass er derjenige ist, der hier handelt. Und das steht wirklich im Vordergrund.
Und es wird sehr deutlich, dass er diese Zusage, die er Elia und der Witwe gibt, dass er sie auch einhält. Jetzt hat er Elia einfach von diesem Bachkritt, wo er über Wochen versorgt wurde, weggerufen und hat gesagt, geh da in diese unbekannte Stadt zu einer unbekannten Witwe, das ist eine ausländische Witwe, ja gut, das wusste Elia vielleicht. Und diese Witwe, die wird dich versorgen.
Das ist schon erstmal ein interessanter Aufruf. Also ich glaube, wenn mir das passieren würde und Gott sagen würde, ach, da wird irgendjemand sein, den kennst du zwar nicht, sprich die Person einfach mal an, du hast die Person noch nie gesehen, aber ich sage dir zu, du wirst durch die Person versorgt werden. Und dass genau das geschieht.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, aber Gottes Zusage, die bleibt. Und Gott versorgt hier Elia nicht nur am ersten Tag, wo er der Witwe begegnet. Er versorgt auch die Witwe und ihren Sohn nicht nur am ersten Tag, wo dieser wildfremde Mann auf sie zukommt und nach Essen fragt.
Sondern es steht im Text, dass er sie Tag für Tag versorgte. Also bis zum Ende der Dürre, bis zum Ende dieser Hungersnot hat Gott sie da durchgetragen. Und was bedeutet das jetzt für uns? Ich meine, wir leben viele, viele Jahre später.
Ich habe vorhin gesagt, wir müssen ungefähr so 2800 Jahre zurückreisen. Das ist nur ganz, ganz grob. Aber ich glaube, dass es immer wieder in unserem Leben Situationen gibt, mit denen wir richtig herausgefordert sind.
So eine Situation, wie die Witwe hatte mit Hungersnot, ist es vielleicht in unserem Fall hier in Deutschland nicht. Aber andere Situationen, wir hatten es vorhin von Krankheit. Ja, Sachen, mit denen wir nicht gerechnet haben.
Wo wir drauf blicken und sagen, hey, wie kann daraus eigentlich irgendwas Gutes werden? Ich sehe nur dieses Problem. Oder ich sehe vielleicht nur den Tod von einer geliebten Person, weil sie krank ist. Oder was auch immer ihr persönlich einsetzen könnt.
Aber Gott spricht in diese Momente rein. Ich glaube, dass diese Zusage, fürchte dich nicht, eine Zusage ist, die auch uns heute gilt. Und er hat einen weiteren Blick auf die Situation als wir.
Da, wo die Witwe nur ihr Problem gesehen hat, da hat Gott schon weiter gesehen und hat seine Versorgung mit drin gesehen in diesem Plan. Und so hat er auch einen weiteren Blick auf unsere Lebenslagen. Und ich möchte euch gleich einladen, über drei Fragen nachzudenken.
Und vielleicht an einer dieser drei Fragen hängen zu bleiben und zu überlegen, hey, was hat das eigentlich mit mir zu tun gerade? Und ihr werdet gleich eine Zeit bekommen, wo ihr erstmal selber im Stillen drüber nachdenken könnt. Und dann gebe ich euch quasi ein Zeichen und dann könnt ihr euch zu eurem Nachbarn drehen. Und die eine Frage, an der ihr vielleicht gerade hängen geblieben seid, da einfach die Antwort miteinander teilen, damit wir voneinander hören können.
Erstens, manchmal kommt es anders, als wir es erwarten. Aber Gott benutzt immer wieder Menschen in seinem Versorgungsplan. Es gibt so viele richtig starke Geschichten davon, wie Gott andere gebraucht, um Menschen zu versorgen.
Und das können auch scheinbar ungeeignete Personen sein, wie hier diese Witwe in dem Beispiel. Und die Frage ist, wo gebraucht Gott eine andere Person in deinem Leben, um dich zu versorgen? Wo hast du das vielleicht in der Vergangenheit erlebt oder wo erlebst du es gerade? Und zweitens, manchmal kommt es anders, als man denkt, als wir denken. Was für einen Blick hast du auf deine aktuelle Lebenssituation? Mit was für Herausforderungen kämpfst du vielleicht? Und wo ist es dran, dass du nach Gottes Sicht fragst? Danach, dass du vielleicht einen Perspektivwechsel wagen solltest und nicht nur die ausweglose Situation vor dir sehen solltest.
Und die letzte Frage, drittens, Gottes Zusage bleibt. Hier der Bibeltext, der hat immer wieder diese Wiederholungen gemacht, um daran zu erinnern, dass Gottes Zusage über allem steht und dass er derjenige ist, der handelt. Und ich glaube, es ist richtig wertvoll, wenn wir uns an diese Momente erinnern, wo Gott gehandelt hat.
Ines hat es vorhin erwähnt schon. Wo haben wir schon mal so ein Wunder erlebt? Wo haben wir Gottes Versorgung erlebt in unserem Alltag? Wo war das vielleicht früher so? Oder wo erlebst du es jetzt gerade? Und ich möchte euch einladen, euch die Fragen nochmal durchzulesen und an einer einfach zu verweilen und ein bisschen zu überlegen, welche Antwort habe ich darauf? Und dann euch darüber auszutauschen mit eurem Nachbarn. Ihr dürft euch jetzt gerne zu einem von euren Nachbarn schreien und in kleinen Gruppen einfach darüber reden.
Und ich werde das Ganze dann mit einem Gebet abschließen. Ja, ihr dürft euch sehr gerne gleich nach dem Gottesdienst auch noch weiter über diese Fragen unterhalten. Ich möchte jetzt gerne einfach noch beten gemeinsam.
Herr, ich danke dir für deine Versorgung, die wir so viel an verschiedensten Stellen in unserem Leben schon erleben durften. Danke, dass du uns immer wieder Menschen, auch unerwarteten Menschen an die Seite stellst, die uns helfen, durch schwierige Situationen durchzukommen. Und danke, dass in all dem, egal welchen Blick wir auf unsere Lebenslagen haben, dass deine Zusage gilt, Herr, dass wir uns nicht so fürchten brauchen, weil du mit uns unterwegs bist und uns deine Versorgung immer wieder zusagst.
Das ist so ein großes Geschenk. Und so bitte ich dich auch darum, dass du diesen restlichen Tag und die kommende Woche in deine Hände nimmst und uns neu versorgst. Amen.
Ich darf euch zum Ende noch den Segen zusprechen und möchte euch einladen, dazu aufzustehen. Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir seinen Frieden. Amen. Einen gesegneten Sonntag euch.